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Alpenveilchen

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Während der Wachstumsphase sollte alle 2 Wochen mit einem Blühpflanzendünger gedüngt werden. Nach der Blüte, das Düngen einstellen und reduziert gießen, wobei die Blätter durchaus vertrocknen können. Die Töpfe an einen kühlen und schattigen Platz stellen. Wenn sich dann junge Blätter zeigen, die Knollen aus den Töpfen nehmen, alte Erde aus den Wurzelballen schütteln und in humusreiche Erde umsetzen. Dabei sollen die Knollen zur Hälfte über der Erde stehen. Mit zunehmender Laubentfaltung wieder vermehrt gießen.

Im Sommer müssen Alpenveilchen vor der Mittagssonne geschützt werden, ideal ist ein schattiger Platz im Garten oder im Keller. Im Herbst bringt man sie dann zurück in ein helles, kühles Zimmer.


Noch sind diese aparten Stauden als Lichtblick für halbschattige Gärten eher ein Geheimtipp. Vielleicht weil sie so zierlich wirken und man ihnen kaum zutraut, dass sie Eis und Schnee trotzen können. Alpenveilchen sind wunderbare Pflanzen, um Farbe in weniger helle Gartenecken zu bringen, sie wachsen gut im Halbschatten und eignen sich deshalb ausgezeichnet zum Unterpflanzen von Bäumen und Sträuchern.


Ideal ist ein humosreicher, gut wasserdurchlässiger, leicht kalkhaltiger Boden. Wenn ihnen der Standort zusagt, säen sie sich selber aus und bilden im Laufe der Zeit dichte, blühende Teppiche.

Das wilde einheimische Alpenveilchen wuchs früher einmal in der freien Natur. Da Schweine gern die dicken, nährstoffreichen Knollen ausgruben und fraßen, nannte man es im Mittelalter auch "Schweinebrot". Heute sind wilde Alpenveilchen eine Rarität und stehen unter Naturschutz.
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