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Aromaöle

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Aromaöle

Düfte werden viel schneller wahrgenommen, als ein visueller Eindruck. Unbewusst reagieren unsere Rezeptoren und signalisieren Wohlgefühl oder sogar Ablehnung. Diese Erkenntnis ist Basis der Aromatherapie. Es lohnt sich diesem Thema etwas Aufmerksamkeit zu widmen, denn durch die Verwendung bestimmter Duft-Essenzen können Sie für ein aktivierendes, belebendes oder entspannendes Raumklima sorgen - einen angenehmen Duft bekommen Sie sozusagen gratis dazu. Bitte beachten Sie aber auch, dass Sie reine Öle verwenden und auf Ihr individuelles Gefühl hören, denn Kopfschmerzen können bei übertriebenem Einsatz der Düfte eine negative Begleiterscheinung sein.

Um Ihnen die Wahl des passenden Duftes zu erleichtern, stellt wir Ihnen die beliebtesten und ihrer besondere Wirkungsweise hier vor:

Bergamotte – der fröhliche Duft
Das Bergamotteöl hat einen frischem und etwas blumigen Zitrusduft. Gewonnen wird es aus der unreifen Schale der Bergamotte, einer Kreuzung aus Bitterorange und Zitrone. Bergamotteduft macht fröhlich und ausgeglichen, in der Aromatherapie werden ihm aber auch antiseptische, krampflösende und magenstimulierende Eigenschaften zugesprochen. Gemischt mit Neroli, dem Duftöl der Pomeranze, wird Bergamotte eine erotisierende Wirkung nachgesagt.

Citrusöle – die stärkenden Erfrischer
wie Zitrone, Apfelsinenschale, Limette oder Orange können bei Zimmertemperatur auch ohne Aromalampe verdunstet werden. Ideal sind dafür auch Duftsteine geeignet. Diese verwendeten bereits die Römer. Es handelt sich um Tongefäße die bei niederen Temperaturen gebrannt werden und dadurch eine hohe Saugfähigkeit erhalten. Bei normalen Temperaturen werden die Duftstoffe und Wirkstoffe langsam wieder verdunstet. Der Vorteil ist, dass in einem Kinderzimmer oder Schlafzimmer, oder am Kinderbett ohne Kerze, wie sonst bei einer Aromalampe verdunstet wird.

Lavendel – La Provence
Der herbsüße Duft der blauvioletten Blüten ist ein Klassiker unter den Düften. Nahezu in fast allen Parfums ist es zu finden und wird gern zur Seifenparfümierung eingesetzt. Schon unsere Großmütter haben Säckchen getrockneter Blüten zur Abwehr von Motten und Insekten in ihre Kleiderschränke gelegt. Im Kopfkissen sorgte ihr Duft für einen guten Schlaf. Gewonnen wird das Öl aus verschiedenen Lavendelsorten. Hauptproduzent ist Frankreich. Lavendelöl ist vielfältig sowohl äußerlich als auch innerlich einsetzbar. Es wird beruhigend und krampflösend, auch bei Migräne und Kopfschmerzen soll es positiv wirken. Dem Badewasser zugesetzt lässt es sich von den blühenden Wiesen Südfrankreichs träumen.

Rose – Weibliche Aura
Die Rose verströmt einen kostbaren Duft, der als Inbegriff von Weiblichkeit gilt. Ihr Öl wird vorwiegend durch Dampfdestillation aus duftenden Heckenrosen gewonnen. Es ist eines der teuersten Öle – aus 1.000 kg Blütenblättern gewinnt man ca. nur 200 g ätherisches Öl. Nichts ist so verführerisch und beglückend wie das Aroma der Rose. Der Anblick einer mit Rosenblüten gefüllten Wasserschale versüßt selbst Morgenmuffeln das Aufstehen.

Sandelholz – als Stresskiller
Dieses ist einer der warmen Düfte in der Aromatherapie – bei dem sich die Geschmäcker scheiden. Sein exotisches holziges Aroma ist nicht jedermanns Sache, von Männern wird er zumeist als angenehm empfunden. Er wirkt stressabbauend, kann unsere Stimmung positiv beeinflussen und soll sogar als Aphrodisiakum verlässliche Wirkung zeigen. Als heiliger Duft wird er in Indien und anderen asiatischen Kulturen den Gottheiten durch Räucherstäbchen dargebracht – er ist das, was wir unter einem typisch orientalischen Duft verstehen.
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